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Wissensdefinition                                                                             

Die Definition von „Wissen“ Share/Bookmark


Was ist eigentlich Wissen?

Der Begriff Wissen wird in der Literatur nicht eindeutig definiert und ist in seiner Definition stark von der Fragestellung und des Fachgebiets des Autors geprägt.
Wissen kann als Prozess der Erfahrungssammlung und Erklärung, sowie als die Kenntnis von Zusammenhängen und Problemlösungen verstanden werden.
Um Wissen managen zu können ist der Begriff deutlich von „Informationen“ abzugrenzen.



Wissen gilt als immateriell und ist an Wissensträger gebunden. In Organisationen lassen sich personelle Träger, wie Mitglieder als Individuen und als Gruppe, sowie materielle Träger wie traditionelle und digitale Medien, unterscheiden. Personelle Wissensträger spielen im Wis-sensmanagement eine große Rolle, da sie in der Lage sind Wissen zu erzeugen und anzuwenden.

Wissensarten
Wissen kann in die Bereiche Handlungswissen, Fachwissen, Methodenwissen und Sozialwissen gegliedert werden. Zum Fachwissen gehören berufsspezifisches Wissen über Produkte und Fertigkeiten. Methodenwissen umfasst situations- und fachübergreifende Fähigkeiten wie planen, entscheiden und organisieren. Persönlichkeitsbezogene Teamfähigkeiten gehören zum Sozialwissen. Handlungswissen ist die Zusammenführung von Fach-, Methoden- und Sozialwissen.



Eine weitere Unterscheidung gibt es zwischen implizitem und explizitem Wissen. Explizites Wissen lässt sich problemlos weitergeben und verbalisieren, es kann ohne Auswirkungen auf das Wissen selbst verteilt werden. Explizites Wissen ist nicht an Personen gebunden und kann mittels Kodierung abgelegt und archiviert werden. Dagegen ist implizites Wissen mit den persönlichen Erfahrungen, Verhalten und Wertvorstellungen des Trägers verbunden. Implizites Wissen ist schwer artikulierbar und damit schwer zugänglich.

Wissen das durch die Nutzung und Weitergabe verändert wird, bezeichnet man als konstruier-tes Wissen, dieses ist ohne Dokumentation des Prozesses flüchtig. Deklaratives Wissen stellt vermittelbares Wissen z.B. im Studium dar, wohingegen prozedurales Wissen das durch Übung erlernte Wissen darstellt.

Zusammenhang


Daten-, Informations-, und Wissensmanagement: Prof. Fritz Simon über die Unterschiede der Gegriffe, deren Definition und die zumeist falsche Deutung des Begriffs „Wissensmanagement“.

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