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Informations- und Kommunikationstechnik                                  

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Informations- und Kommunikationstechnik im Wissensmanagement
Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) können Organisationen bei der Umsetzung von Wissensaktivitäten unterstützen. Zu den gesetzten Wissensmanagement-Zielen können häufig unterstützende technische Lösungen ausgewählt werden.
Dabei können verschieden Einsatzbereiche der IuK unterschieden werden. Kommunikationstechnologien unterstützen den Kontakt zwischen Personen, z.B. via E-Mail, Instand-Messaging-Systemen oder Konferenzsystemen. Die Kombination mit gemeinsamen virtuellen Zeichenbrettern oder Bearbeitungsmöglichkeiten von Dokumenten wird unter Kollaborationstechnologien gezählt und unterstützen so die Wissensgenerierung und den Wissenstransfer. Ergänzt werden diese durch Koordinationssysteme, welche die Strukturierung und Kontrolle der Aufgaben und deren Ausführung unterstützen. Zusammengefasst werden diese unter dem Begriff Groupware. Inhaltsorientierte Systeme wie Dokumentenmanagement-Systeme oder Portale sind zur Dokumentation von externalisiertem Wissen und durch integrierte Suchmechanismen zur Wissensverbreitung kaum wegzudenken. Zur Wissensverbreitung und zum Überblicken komplexer Strukturen eignen sich Präsentationstechnologien.

Die genannten Systeme dienen derzeit häufig als Bausteine für den Aufbau von Wissensmanagementsystemen (WMS). Dabei muss ein WMS den Umgang mit explizitem und implizitem Wissen ermöglichen.
So bieten sich Portale durch ihre integrierten Lösungsansätze als eine Basis für die Entwicklung an. Sie stellen einen personalisierten Zugriff auf Wissen, Informationen, Anwendungen und Funktionen zur Verfügung, dabei sind sie meist als Web-Anwendung realisiert und so von jedem Ort aus erreichbar. Zu den wichtigsten Funktionen gehören eine integrierte Suche, eine Zugriffskontrolle und Single-Sign-On (SSO). Durch Portale können vielen Aufgaben des Wissensmanagements abgedeckt werden:

  • Wissenssuche, durch integrierte Such- und Metasuchmaschienen
  • Wissenszustellung, durch Subskriptionstechniken
  • Wissensrepräsentation und -visualisierung, durch integrierte Content-Management-Systeme (CMS)
  • Wissenspublizierung, -strukturierung und -vernetzung, durch Wikisysteme
  • Wissenskommunikation und -kooperation, durch integrierte Messagingsysteme und Diskussionsforen
  • Administration der Wissensmanagementsysteme und Organisation bzw. Verwaltung der Wissensbasis, durch Administration- und Editorensysteme
  • Analyse der Daten zur Erstellung von Wissenselementen
  • Unterstützung von computerbasiertem Lehren und Lernen, durch Web-Based Trainings (WBT)

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